top of page

Bienvenue à Montréal / Willkommen in Montreal

Das Auto ist verkauft, die Wohnung ist gekündigt, sämtliche Verträge sind aufgelöst. Das gröbste ist erledigt! Und schon geht´s ans Koffer packen. Es geht nämlich für eine Woche nach Montreal für Wohnungsbesichtigungen. Am Frankfurter Flughafen angekommen, hatte man uns am Check-In-Schalter schon mitgeteilt, dass unser Flug eine Stunde Verspätung hat. Als wir am Boarding-Bereich uns dann schon gefreut haben, dass das warten nun ein Ende hat, wurde unser Flug komplett gecancelt. Nun blieb uns die Qual der Wahl: sollen wir eine Nacht in Frankfurt übernachten und am nächsten Tag nach Montreal fliegen? Oder versuchen wir am Abend über Toronto nach Montreal zu kommen? Nach 2 Stunden anstehen in einer endlosen Schlange, hatten wir dann doch noch das Glück und bekamen zwei der letzten Plätze im Flug über Toronto. Spät in der Nacht endlich in Montreal angekommen, begaben wir uns gleich zur Autovermietung und fuhren bei Glatteis ins "Hôtel Alt Quartier Dix30". Die Straßenschilder sind alle auf Französisch und das Ampelsystems muss man auch erstmal verstehen.

Tag 1 (Dienstag): Nach 4 Stunden Schlaf ging es dann mit unserer Wohnungsvermittlerin gleich morgens los. Wir gingen von ein oder zwei Besichtigungen an diesem Tag aus.. im Laufe des Tages hatten wir dann insgesamt acht Wohnungen besichtigt! Darunter waren einige sehr schöne Wohnungen. Trotzdem wollten wir uns noch nicht für eine dieser Wohnungen entscheiden, sondern die nächsten Termine für weitere Besichtigung am Freitag abwarten. Tag 2 (Mittwoch): Plusgrade und Sonne, versprach uns der Wetterbericht. Perfekt! Nach zwei harten Tagen beschlossen wir, dass wir uns endlich die Innenstadt von Montreal anschauen. Nach einem guten Frühstück im "Breakfast Club" machten wir uns erstmal auf den Weg zum Aussichtspunkt "Mount Royal". Perfekt für einen Spaziergang durch einen kleinen Park, inklusive grauer Eichhörnchen. Vom Aussichtspunkt hat man einen wunderschönen Blick auf die Stadt, den St. Lorenz Strom und die Skyline.


Danach ging es in die Innenstadt von Montreal. Hohe Gebäude, viele kleine Läden, Restaurants, etc.. Hier kann man es gut aushalten! Ein kleiner Spaziergang am Ufer des St. Lorenz Strom am "Old Port" (Alter Hafen) rundete das ganze ab. Zur Stärkung gab es das Quebec-typische Poutine: Pommes versenkt in dunkler Sauce und Käse.


Zum Abschluss konnten wir es uns nicht verkneifen außerhalb der Stadt in den IKEA zu gehen. Etwas kleiner, weniger Auswahl, weniger Menschen, aber die Preise etwas teurer.


Tag 3 (Donnerstag): Eisige Kälte, starker Wind, zweistellige Minusgrade. Nach langem überlegen, ob wir überhaupt bei der klirrenden Kälte rausgehen sollen, haben wir uns doch gewagt die Läden in näherer Umgebung des Hotels anzuschauen. Darunter wirklich interessante Läden wie z.b RUDSAK. Nach wenigen Minuten waren wir hier bis auf die Knochen durchgefroren. Lange Unterhosen werden uns im Winter das Leben retten!


Am Abend konnten wir dann spontan noch eine Wohnung in Boucherville anschauen. Neubausiedlung, Pool, Zweistöckig, großzügig, Kamin. Wirklich genial und wir hätten sofort einziehen wollen. Leider war diese Wohnung mindestens 25 Fahrminuten von Raph's Arbeitsstelle entfernt und eine Garage war auch nicht inklusive (was bei den Wintern in Montreal ein MUSS ist). Sehr schade, aber man kann ja schließlich nicht alles haben. Tag 4 (Freitag): Die restlichen Wohnungsbesichtigungen standen an. Nach langen Diskussionen über die vorher besichtigten Wohnungen am Dienstag, hatten wir schon einen Favoriten. Trotzdem haben wir uns die restlichen drei Wohnungen noch anschauen wollen. Die erste Wohnung befand sich in sehr guter Lage mit Blick auf die Skyline, die Biosphere und die Achterbahnen des La Ronde Parks. Doch die Wohnung war in schlechtem Zustand und zu klein. Auch die weiteren Besichtigungen ergaben nichts Neues. Und wie sollte es anders sein, haben wir uns für die Wohnung in Brossard entschieden, welche wir als aller erstes besichtigt hatten.


Tag 5-6 (Samstag-Sonntag):

Wir entschieden uns für einen gemütlichen Tag, abends ging es dann zum Essen ins "Jack Saloon" im Dix30 Quartier. Mega Portionen, die besten Burger, die wir je gegessen haben.

Am Sonntag hieß es dann wieder für Sarah -Koffer packen-. Denn am Abend ging es dann schon wieder Richtung Deutschland. Raphi blieb noch für ein paar Tage zum Arbeiten.

bottom of page