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Au revoir Allemagne - Bonjour Canada

Dann beginnt es also! Nachdem der Container sich auf den Weg nach Montreal machte, heißt es für uns seit dem 22.03. "aus dem Koffer leben".. Da stellt man sich schon mal zwischen durch die Frage warum wir alles aufgeben, was wir uns zusammen aufgebaut haben. Wir waren eigentlich gerade an einem Punkt, an dem wir mit allem zufrieden waren - tolle Wohnung, tolles Auto, toller Job. Doch der Reiz nach Kanada auszuwandern ist einfach zu groß und die Chance ergibt sich sicher kein zweites Mal.


Um alle noch einmal sehen zu können, gab es am 25.03.2017 eine kleine Abschiedsfeier:


Der Abschied bei KAMPA fiel mir natürlich auch sehr schwer:


Am 31.03.2017 ging es dann auch schon in Richtung Münchner Flughafen.


Super im Zeitplan und total entspannt, gab es dann gleich am Check-In Schalter Probleme. Nach einer gefühlten Stunde kam die Dame am Schalter endlich auf die vermeintliche Ursache, weshalb wir nicht einchecken konnten. Da wir unser VISA erst bei Einreise nach Kanada beantragen, sei unser vorab gebuchter Rückflug von Kanada nach Deutschland im Dezember 2017 zu spät. (Da sie Aufenthaltsgenehmigung hier nur bei rund 90 Tagen liegt). Wir wurden also sozusagen dazu gezwungen den Flug umbuchen.


Also mussten wir zum Ticketschalter um unseren Rückflug nach Deutschland auf ein früheres Datum umzubuchen.. natürlich gegen Aufpreis, was sonst? Danach hieß es dann wieder -warten am Check-In Schalter- um dann wiederum zu erfahren, dass wir unser Übergepäck wieder am Ticketschalter anmelden müssen. Am Ende sind wir dann gerade noch pünktlich zum Boarding gekommen.


Am Flughafen in Montreal haben wir dann erstmal unsere VISA´s beantragt - wenigstens das lief reibungslos und ohne Probleme ab. Hier lachte sogar der Herr im Immigration-Büro über die Umbuchung des Rückfluges. Sowas habe er noch nie gehört und das mit den 90 Tagen stimme auch nicht. Sehr interessant die Geschichte!


Nächster Halt war die Autovermietung. Natürlich beide gespannt welches Auto wir bekommen.. uns siehe da - natürlich die Proleten-Karre schlechthin.. ;)


Das Wochenende haben wir dann gleich noch dazu genutzt, um uns ein paar kleinere Parks in Montreal anzuschauen. Darunter der "Parc Jean-Drapeau" mit der Biosphere. Zur momentanen Jahreszeit sieht alles noch etwas kahl und trostlos aus. Menschen sind auch kaum anzutreffen. Da sind wir mal gespannt was hier im Sommer los sein wird.


Natürlich heißt es für uns nicht nur "relaxen". Am 03.04.2017 fing Raphi gleich mit dem Arbeiten an. Ich nutze die Zeit um mir selbst Französisch beizubringen. Außerdem haben wir uns gleich unsere Sozialversicherungsnummern geholt (ohne die geht hier nichts) und ein Bankkonto anlegen lassen. - Läuft also. ;)

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