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In Montreal angekommen

Für uns hieß es dann erstmal abwarten. Mit der Ungewissheit wann endlich unser Container ankommen wird und ob am Zoll alles problemlos ablaufen wird, waren wir in einem Hotel untergebracht.

Wir erkundeten etwas die Gegend unseren neuen Heimat. Wo kann man gut Essen gehen, Lebensmittel kaufen, Shoppen, etc.. Unzählige Burger-Buden, ein paar asiatische Restaurant und wenn man einen Italiener findet, sind die Pizzen extrem teuer (20$) und ungenießbar. Die Bier-Abteilung im Supermarkt wurde dann auch gleich gefunden, leider ist hier Alkohol ebenfalls fast unbezahlbar.

Wir dachten ein kleiner Ausflug zum "St.-Josephs-Oratorium" (römisch-katholische Basilika) wäre mal wieder eine kleine Abwechslung. Leider haben wir den Besten Tag im Jahr dafür ausgesucht. Den Palmsonntag - sprich: Die Hölle war los! Das fiel uns dann auch erst auf, als wir schon da waren. Für den Ausblick auf die Stadt hat es sich jedenfalls gelohnt. Ein kleiner Spaziergang auf dem Mont Royal zum "Gipfel"-Kreuz rundete das ganze ab.

Außerdem musste noch ein Auto her. Vor der Suche nach einem Auto hatten wir schon riesigen Bammel... denn sowas zieht sich bei uns normalerweise über Monate. Aber komischerweise hatten wir uns ziemlich schnell für eines entschieden.

Der Rechte natürlich. ;)

Dann ging alles ganz schnell. Am 15.04. haben wir unseren Schlüssel für die Wohnung bekommen. Ein tolles Gefühl endlich wieder in eigenen vier Wänden zu sein. Und dann kam auch schon die Info, dass unser Container am 17.04. vor der Haustür stehen wird. Besser hätte man es nicht timen können. Wir hätten niemals damit gerechnet, dass der Container nach nicht mal 4 Wochen in Kanada ankommen wird.

Stapelweise Kartons, ein Haufen Arbeit! Wir haben festgestellt, dass man es hier vermutlich nicht so ernst mit dem "Wohnung putzen beim Ausziehen" nimmt. Die nächsten Tage waren geprägt von putzen, auspacken, wo kommt was hin, Papiermüll, Papiermüll und, achja,..Papiermüll!

Aber was fehlte noch in der Wohnung? Genau - das Wichtigste: Internet!

Am 22.04. hatten wir einen Termin mit dem Installateur. Dass dieser kein Wort Englisch sprach war das kleinste Problem. Denn: die Tür im Keller zu den Servern war zu gesperrt und irgendjemand soll den Schlüssel haben. Super! Schön dass wir das auf diese Art und Weise mitbekommen. Und wer sollte den Schlüssel haben? Keine Ahnung! Also nochmal alles von vorne. Die Laune war im "Keller", ein neuer Termin wurde ausgemacht. Eine Nachbarin hatte uns einen Tag darauf mitgeteilt, dass Sie den Schlüssel hätte. Beim zweiten Termin hat dann alles gepasst und hatten endlich Internet zuhause.

Ein wunderbarer Nationalpark für einen längeren Spaziergang bietet der "Parc national du Mont-Saint-Bruno".

Anfang/Mitte Mai war im Großraum Montreal der Notstand ausgerufen. Grund dafür ist das Schmelzwasser und starker Regenfall, was zu schweren Überschwemmungen westlich von Montreal führte. Da können wir wirklich nur froh sein, dass wir im Osten wohnen.

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